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WebP Uploads – WordPress Bilder in WebP umwandeln

Wie du WebP-Bilddateien auf WordPress hochlädst und verwendest und welche Vorteile das WebP Uploads-Plugin bietet.

Ich habe mich kürzlich näher damit beschäftigt, wie WordPress mit dem vermeintlich leistungsfähigeren WebP-Bildformat umgeht. Das brachte mich zum Modern Image Formats Plugin (vormals “WebP Uploads”), das ich hier genauer vorstellen möchte.

WebP ohne Plugin

Die Informationen in diesem Artikel sind für Nutzer, die das WebP-Format bevorzugen, aber weiterhin JPEG-Dateien hochladen möchten.

Du benötigst kein WordPress WebP Plugin, wenn WebP das Originalformat ist. Seit der WordPress-Version 5.8 – das ist 2021 – kannst du WebP-Dateien ohne Plugin konvertieren und anzeigen.

Performance Labs > WebP Uploads > Modern Image Formats

Das Modern Image Formats Plugin war ursprünglich Teil des Performance Lab Plugins. Dies ist ein Plugin der WordPress-Community, das darauf abzielt, die Geschwindigkeit von WordPress-Websites zu verbessern. Idealerweise werden die Funktionen Teil von WordPress selbst.

Zunächst wurde die Funktionalität des Plugins im September 2023 unter dem Namen “WebP Uploads” ausgelagert. Das ist auch immer noch der Slug der URL auf wordpress.org. Im April 2024 wurde das Plugin dann in “Modern Image Formats” umbenannt. Ich vermute, weil hier weitere Bildformate wie AVIF folgen werden.

Kurz bevor ich diesen Beitrag schrieb, habe ich Performance Lab auf Version 2.8.0 aktualisiert und wurde durch eine Nachricht darauf hingewiesen, dass bestimmte Funktionen nun in individuelle Plugins ausgelagert wurden. Modern Image Formats ist nur eines von vielen.

Was kann Modern Image Formats?

Ich habe erstmals von den Performance-Vorteilen von WebP-Bildern erfahren, als ich meine Websites mit Google PageSpeed Insights analysierte. Seit Jahren empfehlen sie dort die Verwendung von „modernen“ Bildformaten.

Google selbst hat das WebP-Format entwickelt und 2018 veröffentlicht. Also kein Wunder, dass sie es fördern.

Eine lange Zeit zögerte ich, WebP zu verwenden, da es nicht von allen gängigen Browsern unterstützt wurde. Glücklicherweise hat sich das geändert.

Wie man auf dem Screenshot sieht, empfiehlt Google auch die Verwendung des Performance Lab als WordPress WebP Plugin, welches jetzt durch Modern Image Formats ersetzt wurde.

JPEG in WebP automatisch umwandeln

Wenn du ein neues JPEG-Bild (nicht PNG oder GIFs!) hochlädst, wandelt das Modern Image Formats (vormals “WebP Uploads”) Plugin es automatisch in das WebP-Format um. Es erstellt auch verschiedene Bildgrößen, um sie auf kleineren Geräten anzuzeigen.

Das gilt jedoch nur für Bilder, die nach der Installation des Plugins hochgeladen wurden.

Die WebP-Bilder erscheinen in deiner Medienbibliothek und du findest sie im Ordner wp-content/uploads.

Die ursprüngliche JPEG-Datei wird ebenfalls auf deinem Server gespeichert, aber nicht mehr im Frontend angezeigt.

Das Modern Image Formats Plugin funktioniert nur beim Hochladen. Sobald das Bild hochgeladen und umgewandelt wurde, könntest du theoretisch das Plugin entfernen, und die WebP-Bilder würden trotzdem erscheinen.

Du kannst auch JPEG-Dateien in verschiedenen Größen erstellen – wie WordPress es normalerweise tut – neben den WebP-Dateien. Aktiviere dazu die Option Einstellungen > Medien > Dateien hochladen > JPEG-Dateien zusätzlich zu WebP erzeugen.

Eine Option um JPEG-Dateien und WebP-Dateien beim Upload von Bildern in WordPress zu erzeugen.

Diese Option betrifft wiederum nur neu hochgeladene Bilder und würde keine verkleinerten JPEG-Dateien für ältere Uploads erzeugen.

Bestehende WordPress Bilder in WebP umwandeln

Wie bereits erwähnt, konvertiert das Modern Image Formats Plugin bestehende Bilder nicht in das WebP-Format.

Als Pluginentwickler kann ich mir leicht vorstellen, wie schwierig das technisch wäre, da WordPress oft genaue URLs im Inhalt speichert. Das bloße Umwandeln eines Bildes in ein neues Format könnte solche URLs ungültig machen und dazu führen, dass das Bild nicht erscheint. Schon beim Hinzufügen von Bildquellen muss ich da sehr aufpassen.

Es gibt mehrere Lösungen, um bestehende Bilder in WebP zu konvertieren. Unten liste ich drei Lösungen auf, zu denen ich eine Meinung habe, obwohl ich nur eine davon aktiv nutze.

Beachte, dass keine der erwähnten Lösungen kostenlos ist. Viele Dienste benötigen ein Abonnement. Einige bieten einen kostenlosen Plan an. Ich vermute, dass Bildkompression kostspielig ist oder einfacher auf der Hardware des Anbieters als auf unbekannten WordPress-Installationen durchzuführen ist.

Es besteht keine Affiliate-Beziehung zwischen mir und einer der erwähnten Lösungen.

ShortPixel

Vor vielen Jahren hatte ich das Glück, einen Lebenszeit-Deal für ShortPixel zu ergattern. Seitdem läuft es auf einem meiner Blogs. Es ermöglichte mir, bestehende Bilder in WebP zu konvertieren und dies auch on the fly für neue zu tun.

Imagify

Ich bin ein großer Fan des WP Rocket Caching-Plugins. Natürlich kommt mir dann auch ihr Imagify Plugin in den Sinn, wenn es um Bildoptimierung geht. Es gibt eine kostenlose Option mit begrenzter Anzahl an Bildern, die für viele kleine Websites ausreichen sollte.

Smush

Ein Argument, Smush von WPMU DEV auszuprobieren, ist die erstaunliche Anzahl von mehr als 1 Mio. aktiven Nutzern, laut wordpress.org. Ich habe es persönlich nie verwendet, es aber auf vielen Websites gesehen, die mein Image Source Control Plugin nutzen.

Fazit

Was haben wir gelernt?

Du benötigst kein Plugin, um WebP-Dateien hochzuladen und zu verwenden.

Verwende das kostenlose Modern Image Formats Plugin, um neu hochgeladene JPEG-Dateien in WebP zu konvertieren.

Für die Umwandlung bestehender Bilder in WebP benötigst du möglicherweise ein proprietäres Plugin oder einen Dienst.

Sieh dir Image Source Control an, um Urheberrechtsangaben zu deinen hochgeladenen Bildern anzuzeigen.

Porträt von Thomas Maier, Gründer und Geschäftsführer von Image Source Control

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